Kurkuma, auch gelber Ingwer, Gelbwurz oder Safranwurzel genannt, zählt bereits in vielen Küchen zu den Standardgewürzen und erfreut sich auch außerhalb von indischen Curry-Rezepten immer mehr an Beliebtheit. Es verleiht jedem Gericht eine leicht liebliche und pfeffrige Note und überzeugt ganz nebenbei mit einer intensiven Farbe und positiven Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Daher verwundert es nicht, dass Kurkuma bereits seit mehreren Tausenden von Jahren im Ayurveda (Indische Naturheilkunde) und in der Traditionellen chinesischen Medizin erwähnt und verwendet wird.
Die ursprünglich aus Indien stammende Pflanze gehört zur Gattung der Ingwergewächse und ähnelt so auch äußerlich dem Ingwer, im Inneren hat es jedoch eine tief gelbe Farbe. Dafür ist der natürliche Farbstoff Curcumin verantwortlich. Curcumin ist Hauptbestandteil der Curcuminoide. Das sind sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, die aus den Wurzelstöcken verschiedener Curcuma-Arten, wie zum Beispiel Curcuma Longa, gewonnen werden. Die Medizin beschäftigt sich schon seit Jahren mit dessen Wirkung auf den menschlichen Körper. Curcumin wird aufgrund der starken entzündungshemmenden Wirkung geschätzt, die das Immunsystem im Kampf gegen akute und chronische Entzündungen unterstützen kann. Hier kommt es aber auf die richtige Dosis an, denn Curcumin ist nicht wasserlöslich und hat nur eine geringe Bioverfügbarkeit. Die Wirkung auf den Organismus ist nicht sehr stark, da es nicht vollständig in den Blutkreislauf gelangt. Damit der Körper mehr über den Darm aufnehmen kann, wird unseren Curcuma-Kapseln Piperin beigesetzt.
Bei Piperin handelt es sich um den Stoff, der Pfeffer seinen charakteristisch scharfen Pfeffergeschmack verleiht. Das Alkaloid kann verschiedene Wirkungen im menschlichen Körper entfalten. Der traditionelle Einsatz reicht von Magenbeschwerden, Verstopfung, Durchfall, Bronchitis, Schlaflosigkeit, bis hin zu Sonnenbrand und allgemeinen Schmerzen.